Projekt #21
Ein Heldenleben (Arbeitstitel)
Das Variaton Projektorchester widmet sich im Projekt #21 dem Werk Ein Heldenleben. Diese sinfonische Dichtung von Richard Strauss konstituiert das Heldentum musikalisch in sechs programmatischen Abschnitten. Das Variaton nimmt das Publikum mit auf eine durch den Künstler Dominic Beyeler illustrierte Reise des Helden. Live im Konzertsaal erstellt er Zeichnungen, Skizzen oder Stimmungsbilder und erweckt so den Helden aus der Musik in die Bilder hinein.
Eingeleitet wird der Abend mit dem ersten reinen Orchesterwerk von Alexander Skrjabin, der Rêverie op. 24., deren Tonsprache von Chromatik geprägt ist und somit die starken Einflüsse des Impressionismus nicht verheimlichen kann.
Vordergründig erklingt in Ein Heldenleben die Geschichte eines Mannes, der seine Frau – eine bezaubernde wie auch unberechenbare Diva – anbetet. Der gegen seine Kontrahenten in den Krieg zieht, um nach siegreich gewonnener Schlacht sich selbst und seine Friedenswerke zu feiern. Über den ersten Skizzen der Komposition vermerkte Strauss die beiden Worte „Held und Welt“ und so lassen passend dazu Dominic Beyeler (Künstler), Droujelub Yanakiew (künstlerischer Leiter) und das Variaton Projektorchester im Projekt #21 eine Bilderwelt zu Ein Heldenleben entstehen. Der äusserst vielseitge Künstler Dominic Beyeler liebt es, mit nur wenigen Schattierungen oder Linien Emotionen darzustellen, wir können gespannt sein welche Aspekte des Heldentums er uns zeigen wird.
Droujelub Yanakiew
Als Dirigent und Geiger hat sich Droujelub Yanakiew insbesondere mit seinen innovativen und kreativen Projekten einen Namen gemacht. Droujelub Yanakiews Programme zeichnen sich dadurch aus, dass sie die klassische Musik mit verschiedensten Kunstsparten und Musikrichtungen vereinen. Bisherige Kooperationen brachten ihn mit Künstlern wie DJ Ramax, Steff la Cheffe, der Jazzsängerin Sandy Patton, Büne Huber (Patent Ochsner), der weltberühmten Fado-Sängerin Carminho, den Kummerbuben, dem bulgarischen Kavalspieler Theodosii Spassov, dem experimentellen Trio Koch, Schütz, Studer aber auch der Tänzerin und Choreographin Nina Stadler, dem Film-Regisseur Matthias Günter, dem Berner Cartoonisten Adrian Zahn und dem Pantomimen Carlos Martinez aus Barcelona zusammen. Viele seiner Programme wie „Punk in the Cathedral“, „My Age Symphony“, „Itz mau Apokalypse“ oder die Zusammenarbeit mit Steff la Cheffe und dem Bieler Sinfonieorchester erhielten sehr positive Presseresonanz.
In den letzten Jahren hat Droujelub Yanakiew sowohl in der Schweiz als auch international mit verschiedenen Orchestern als Gastdirigent gearbeitet – dies sind u.a. das Berner Symphonieorchester, die Sofia Philharmonic, die Südwestdeutsche Philharmonie, das Sinfonie Orchester Biel Solothurn, das Berner Kammerorchester, das Ensemble Contrechamps Genève, die Festival Strings Lucerne, die Basel Sinfonietta, die Camerata Zürich, das San Juan Sinfonie Orchester (Argentinien), das Karlsbader Symphonieorchester und das Kammerorchester Klaipeda (Litauen).
Droujelub Yanakiew ist seit 2007 Dirigent des Variaton Projektorchesters Bern, des Orchesters Santa Maria Luzern und des Jugend Sinfonie Orchesters Konservatorium Bern.
Seine Entwicklung als Dirigent wurde gefördert und beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Ralf Weikert, Jesùs Lòpez Cobos, Peter Eötvös, Stefan Asbury und seinen Dirigierlehrer Johannes Schlaefli.
Droujelub lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Bern.
Dominic Beyeler – Grafik
Der gelernte Grafiker arbeitet seit 2013 als selbstständiger Art Director, Illustrator, Kinderbuchautor und Künstler in Uebeschi am Thunersee. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Sein Schaffen ist äusserst vielfältig. Als Mitbegründer des vierköpfigen Kommunikationskollektivs PIKTO arbeitet er an klassischen Werbe- und Brandingaufträgen. Er schreibt, illustriert und verlegt mehrere Kinderbücher in Berndeutsch und steuert regelmässig Cover für die Science-Fiction-Romanreihe Perry Rhodan bei.
«Meine kreativen Experimente sind bunt und vielfältig. Am meisten begeistert mich die Darstellung von Menschen, vor allem Porträts faszinieren mich. Es ist erstaunlich, wie ein Gesicht mit nur wenigen Schatten oder Linien verschiedene Emotionen ausstrahlen kann.
Mein Stil ist bewusst skizzenhaft und frei, damit meine Werke so lebendig wirken wie ihre Vorlagen. Ich arbeite spontan und intuitiv. Manchmal interessiere ich mich für die Darstellung eines Ausdrucks und lasse mich dann von einem interessanten Fleck ablenken.
Wenn ich eine neue Serie beginne, beschäftige ich mich intensiv mit meinem Modell. Ich lasse mich von den Fotos inspirieren, mache Skizzen und versuche, die Persönlichkeit einzufangen. Oft wird die Wahl meiner Farben und Techniken direkt durch das Modell beeinflusst. Die Suche nach meinem eigenen Stil war eine lange Reise, aber am Ende habe ich ihn in dem gefunden, was mir selbstverständlich erschien. Es bedeutet, sich von allem anderen zu verabschieden und authentisch zu sein.»
Probe- / Konzertdaten
Probedaten im 2025
Samstag, 29. März
Sonntag, 30. März
Samstag, 26. April
Freitag Abend – Sonntag, 9.-11. Mai Externes Probewochenende
Sonntag, 25. Mai
Samstag, 7. Juni
Sonntag, 15. Juni
Donnerstag, 19. Juni: Generalprobe (Abend)
Ganztägige Proben finden i.d.R. von 10:00 bis 17:00 statt.
Konzertdaten
Freitag, 20. Juni 2025
Samstag, 21. Juni 2025
Sonntag, 22. Juni 2025
Dampfzentrale Bern
Das Kleingedruckte
- Mit der Anmeldung verpflichte ich mich, am Projekt #21 teilzunehmen. Sollte ich nicht selbst spielen können, wird mir Variaton die Kosten für einen mindestens gleichwertigen Ersatz berechnen.
- Die Teilnahme an allen Proben und Konzerten sowie die Mithilfe bei den anfallenden Arbeiten (wie Auf- & Abbau, Plakatierung usw.) sind selbstverständlich. Bereits bekannte Absenzen sind Variaton mit der Anmeldung mitzuteilen (Feld Bemerkungen). Spätere Absenzen bitte mit dem zuständigen Vorstandsmitglied vorgängig absprechen. Variaton gewährt nicht mehr als zwei Absenzen pro MitspielerIn.
- Variaton freut sich über jede Anmeldung. Indes kann es aus besetzungstechnischen Gründen vorkommen, dass ich für das Projekt #21 nicht benötigt werde. Variaton wird mich entsprechend kontaktieren.
- Variaton behält sich vor, das Projekt #21 nicht durchzuführen oder abzuändern, namentlich wenn die Finanzierung oder die nötige Besetzung nicht zu Stande kommt.
- Für das Projekt #21 wird ein Mitgliederbeitrag von Fr. 190.- (nicht verdienend) bzw. Fr. 270.- (verdienend) erhoben. Wenn dir die Teilnahme aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, melde dich bei uns. In begründeten Fällen kann Variaton den Beitrag reduzieren. Entsprechende Anfragen müssen bei der Anmeldung vermerkt werden und werden von Variaton vertraulich behandelt.
- Die Versicherung (auch für die Instrumente) ist Sache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
- Mit der Anmeldung erkläre ich, die Erklärung Datenschutz gelesen zu haben und mein Einverständnis dafür zu geben.