Die Konzerte fanden am 24. Mai 2006 im Kulturzentrum Reberhaus in Bolligen, am 27. Mai 2006 im Oberstufenzentrum Köniz und am 28. Mai 2006 in der Aula des Freigymnasiums Bern statt.
Programm
Variaton Projektorchester
Felicitas Gadient: musikalische Leitung
Andrea Wiesli: Piano
Hans-Peter Incondi: Sprecher
Petya Mihneva: Klavier
Eveline Eichenberger: Klarinette
Simon Heggendorn: Viola
- Felix Mendelssohn – Ouvertüre “Die schöne Melusine”
- Robert Schumann – “Märchenerzählungen” op. 132, vier Stücke für Klarinette, Viola und Klavier
- Clara Schumann – Klavierkonzert in a-moll
Projekt #2
Schumann & Schumann
Für die zweite Konzertreihe kehrte Variaton in die Musik der jungen Romantik zurück. Unter dem Titel „Schumann & Schumann“ sollten die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht nur die Musik, sondern auch das wohl bekannteste Künstlerehepaar dieser Epoche kennen lernen: Clara und Robert Schumann. Die Werke des Orchesters und des Schumann-Trios wurden mit Auszügen aus dem Tagebuch und Briefen des Ehepaares Schumann umrahmt, die von einem Sprecher vorgetragen wurden.
Felicitas Gadient
1974 in Gossau SG geboren. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, erhält sie mit sechs Jahren Violin- und Klavierunterricht. Nach einer beruflichen Ausbildung studiert sie an der Musikhochschule Luzern Gesang und Chorleitung. Erster Dirigierunterricht bei Roland Bruggmann. Fortführung des Studiums an der Musikhochschule Zürich in der Klasse von Johannes Schlaefli, Studienrichtung Orchesterdirigieren. Konzerte im Rahmen ihrer Ausbildung mit dem Bieler Sinfonieorchester, der Tschechischen Kammerphilharmonie, der Janacek-Philharmonie Ostrava und dem Westböhmischen Sinfonieorchester. Abschluss des Studiums im Jahre 2003. Förderpreis der Kiefer-Hablitzel-Stiftung. Besucht den Internationalen Dirigierkurs mit Colin Davis in Dresden und den Wiener Meisterkurs mit Salvador Mas Condé. Im September 2003 Teilnahme an der ersten Orpheum Conductors’ Master Class in Zürich, wo sie von Howard Griffiths, Colin Metters und David Zinman wichtige Impulse für ihre weitere Tätigkeit erhält. Dirigiert am Schlusskonzert das Zürcher Kammerorchester. Wird vom Direktor des Opernhauses Zürich, Alexander Pereira, entdeckt und in der Folge unterstützt. Im Sommer 2004 besucht sie den Dirigierkurs der Internationalen Sommerakademie Salzburg mit Peter Gülke.
Andrea Wiesli – Piano
Andrea Wiesli Die in Wil SG geborene Pianistin Andrea Wiesli erhielt im Alter von 8 Jahren ihren ersten Klavierunterricht bei Prof. Yukio Oya (Japan/München). Nach der Matura studierte sie im Rahmen des Schweizerischen Musikpädagogischen Verbandes (SMPV) bei Yukio Oya und Galina Vracheva (Bulgarien), wo sie das Lehrdiplom “mit Auszeichnung” erwarb. Danach wurde sie in die Konzertklasse von Prof. Konstantin Scherbakov der Musikhochschule Winterthur/Zürich aufgenommen und erhielt im Sommer 2004 das Konzertdiplom, ebenfalls “mit Auszeichnung”. Nun setzt sie ihr Studium in der Solistendiplomklasse von Professor Scherbakov fort. Andrea Wiesli ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe (u.a. Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb, Piano 80 und 1. Preis Duttweiler-Hug-Wettbewerb 2003) sowie Stipendiatin verschiedener Stiftungen (Kiefer-Hablitzel (Bern), Elsy Meyer (Zürich), Schweizerische-Interpreten-Stiftung und Dr. Max Husmann Stiftung (Zürich)). Als Solistin ist sie bei zahlreichen Konzerten aufgetreten (u.a. mit dem Arc-en-ciel-Ensemble der Musikhochschule Zürich unter Jochen Wehner und bei den renommierten Engadiner Konzertwochen 2003 im Rahmen der Internationalen Klavierakademie Ftan.) Im März 2004 wurde sie eingeladen, ein Benefiz-Solo-Rezital in Melbourne, Australien, zu geben. Als begeisterte Kammermusikerin (Trio Fontane) tritt Andrea Wiesli auch häufig mit anderen Musikern zusammen auf. der Besuch von Meisterkursen bei Lev Naumov, Paul Badura-Skoda, Pietro de Maria und Christan Fauvre gab ihr wertvolle Impulse für ihr Spiel. An der Universität Zürich steht Andrea Wiesli vor dem Lizentiat in Musikwissenschaften und Anglistik.