Projekt #17 –Aus dem Tagebuch
«Berner Kulturagenda» vom 9. September 2021: «Maestro des Tagebuchs»
« Auf die Frage, was für ihn die Arbeit mit Variaton besonders mache, meint [Yanakiew]: «Ich habe Variaton schon als eine Traumfabrik bezeichnet. Keine zwei Projekte, die wir machen, sind gleich.» Für sein neustes, «Aus dem Tagebuch», hat Yanakiew den Komponisten und Jazz-Schlagzeuger Nicolas Bianco sowie den Kontrabassisten Matteo Burci angefragt, der sowohl im Jazz als auch in der Klassik zu Hause ist. »
Projekt #14 – Itz mau Apokalypse
«Der Bund» vom 2. Juli 2018: «Apokalypse – aber nur temporär»
«Das Projektorchester Variaton und die Berner Rockband Kummerbuben begeisterten bei der Plattentaufe ihres gemeinsamen Albums ‹Itz mau Apokalypse› mit einem wuchtigen Crossover-Spektakel. (…) Zur restlosen Begeisterung des altersmässig bemerkenswert durchmischten Publikums – allein dies schon ein schönes Verdienst des Projekts – endete das Konzert mit drei älteren Songs der Kummerbuben, die von Band und Orchester derart abgefeuerwerkt wurden, dass der Gedanke fern lag, wie unterschiedlich die beiden Welten sind, die hier so beherzt zusammengedacht wurden.»
Berner Woche im «Bund» vom 28. Juni 2018: «Befreit in den Weltuntergang»
«Als Komplizen für die Vertonung des Weltuntergangs haben die Kummerbuben das 80-köpfige Sinfonieorchester Variaton beigezogen. Ihm kommt die Aufgabe zu, kraft tiefer Moll-Töne die schauerliche und unheimliche Seite der Songs zu untermauern.(…) Entstanden ist ein nicht ganz leicht verdauliches Album voller wunderhübscher musikalischer Details – ein Xylofon hier, ein Glockenspielchen da, Pizzicato-Zupfer dort. Diese Sorgfalt in der Tonsetzung entfaltet im Stillen noch mehr Wirkung als im Aufbrausenden.»
«Berner Zeitung» vom 27. Juni 2018 mit Drouji: «Er fischt lieber im Ozean als im Teich»
«Dieses Orchester sei eine «Traumfabrik», schwärmt Yanakiew. «Ich kann mit ihm Ideen ausprobieren, für die andere Orchester nicht den Mut hätten.» Dieses Mal wollte der Dirigent sein Variaton mit einer Rockband zusammenbringen. Droujelub Yanakiew hörte sich durch Songs von über dreissig Schweizer Bands, sah sich Videos an und wartete auf Inspiration. Bei einer Band machte es klick: den Kummerbuben. «Klassik und Pop zu mischen, ist nur mit ganz wenigen Bands möglich», sagt Yanakiew, «die Verbindung muss in der Musik schon angelegt sein.» Bei den Kummerbuben fand er, was er suchte. Einen eigenen Charakter, eine gewisse Offenheit anderen Stilen gegenüber.»
«Itz mau Apokalypse» im Web
Besprechung des Albums «Itz mau Apokalypse» – Kummerbuben feat. Variaton im Bayerischen Rundfunk
Konzertbericht auf SRF vom 29. Juni 2018
Blogeintrag KulturStattBern vom 30. Juni 2018
Projekt #11 – Ad Astra
«Der Bund» vom 13. Juni 2015: «Astrologisches Klangspektakel»
«Das Variaton-Projektorchester und der Chor im Breitsch zeigen in Ad Astra Gustav Holsts «Die Planeten» und entführen mit ungewohnten Chorklängen zu den Sternen. (…) Sobald nach wenigen Takten die Leinwand transparent wird und der Chor erscheint, der sich mit rhythmischen Einwürfen einbringt, ist klar, dass der Anlass nicht nur akustisch ein Spektakel wird. (…) Mutiger Umgang mit dem fast hundertjährigen Stück, überraschende Komposition und Choreografie sowie Spielfreude zeichnen Orchester und Chor aus. Dadurch gelingt das leider allzu rare Kunststück, eine frische Brise auf den sonst so windstillen Planeten der klassischen Musik zu bringen. Ein begeisternder Abend, der vom Publikum mit tosendem Applaus gewürdigt wird. Für einmal werden die Dirigenten nicht mit Blumen, sondern mit Mars-Riegeln verdankt.»
Projekt #10 – Gibeligäub
«Der Bund» vom 30. Mai 2014: «Eine gibeligäube Geburtstags-Gaudi»
(…) Die vielen exponierten Holzbläserstellen geraten superb, und die herrlich schmalzigen Cello-Soli im zweiten Satz verzücken. In der sinfonischen Dichtung «Die Mittagshexe» von Antonin Dvorak versteht es der Dirigent Droujelub Yanakiew überzeugend, die Schilderung der grausamen Märchenhandlung stimmungsvoll und farbenprächtig umzusetzen. (…) Im zweiten Teil gibt es eine kleine Sensation zu erleben. Der Berner Geiger Simon Heggendorn hat George Gershwins Gassenhauer «Rhapsody in Blue» bearbeitet. Er ersetzte den Klaviersolopart durch ein Streichquartett und versah das Stück mit groovig aufgepeppten Kadenzen. Mit seinem Kaleidoscope String Quartet (Ronny Spiegel, David Schnee und Solme Heng) bietet er das Neuarrangement so energetisch und spielfreudig dar, dass man sich kaum mehr auf den Stühlen halten mag. Das Orchester zieht schwungvoll mit und lässt diese wunderbar neuartige Rhapsody zum mitreissenden Erlebnis werden.