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Variaton und Moët Liechti

  • Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (1874, Orchesterfassung von Maurice Ravel)
  • Maurice Ravel: Boléro (1928)
  • Erik Satie: Gymnopedie No. 1 aus „3 Gymnopedies“ (1888, Orchesterfassung von C. Debussy)
  • Claude Debussy: Clair de Lune aus „Suite bergamasque“ (1890, arr. für Orchester)
Projekt #20

poëmes

Im Projekt #20 begibt sich das Variaton Projektorchester auf eine Promenade. Auf einen Spaziergang, der uns vielleicht durch eine mondbeschienene Nacht führt, vielleicht auch durch einen Museumsraum voller Kunst an den Wänden, oder gar in ein spanisches Dorf in Festlaune. Vielleicht aber führt die Promenade auch ganz woanders hin, ins Innere, zum «Ich», zu seinen Empfindungen und allem, was das eigene Ich ausmacht.

Variaton schöpft für das Projekt #20 aus dem Klangfarbenreichtum des französischen Impressionismus. Erik Satie, Claude Debussy, Maurice Ravel. Und dazu noch einer, dessen Ruhm wesentlich Ravels Orchestrierungskünsten zu verdanken war: Der russische Eigenbrödler Modest Mussorgsky. «Gymnopédies», «Clair de Lune», «Boléro» und die «Bilder einer Ausstellung» sind die vielgestaltigen, meisterhaft orchestrierten und ikonischen Werke des Projekts #20 (Programmänderungen vorbehalten).

Für den musikalischen Spaziergang nimmt Variaton seinen künstlerischen Leiter Droujelub Yanakiew an die eine Hand – er, der den Partituren alles entlocken wird, was es musikalisch zu entdecken gibt.

An die andere Hand nehmen wir eine, die zur Musik, über die Musik, mit der Musik sinnieren wird: Die amtierende Schweizermeisterin in Poetry Slam Moët Liechti. Ihr liegt es wortwörtlich auf der Zunge, das Gehörte, Gefühlte, Erlebte, Gedachte in Worte zu fassen. Und ein Spaziergang mit Moët Liechti würde ihr als Slammerin nicht gerecht, wenn da nicht noch Raum für Spontanes wäre.

Spazieren wir zusammen – wohin uns der Weg führt, finden wir gemeinsam heraus.

Droujelub Yanakiew

Als Dirigent und Geiger hat sich Droujelub Yanakiew insbesondere mit seinen innovativen und kreativen Projekten einen Namen gemacht. Droujelub Yanakiews Programme zeichnen sich dadurch aus, dass sie die klassische Musik mit verschiedensten Kunstsparten und Musikrichtungen vereinen. Bisherige Kooperationen brachten ihn mit Künstlern wie DJ Ramax, Steff la Cheffe, der Jazzsängerin Sandy Patton, Büne Huber (Patent Ochsner), der weltberühmten Fado-Sängerin Carminho, den Kummerbuben, dem bulgarischen Kavalspieler Theodosii Spassov, dem experimentellen Trio Koch, Schütz, Studer aber auch der Tänzerin und Choreographin Nina Stadler, dem Film-Regisseur Matthias Günter, dem Berner Cartoonisten Adrian Zahn und dem Pantomimen Carlos Martinez aus Barcelona zusammen. Viele seiner Programme wie „Punk in the Cathedral“, „My Age Symphony“, „Itz mau Apokalypse“ oder die Zusammenarbeit mit Steff la Cheffe und dem Bieler Sinfonieorchester erhielten sehr positive Presseresonanz 

In den letzten Jahren hat Droujelub Yanakiew sowohl in der Schweiz als auch international mit verschiedenen Orchestern als Gastdirigent gearbeitet – dies sind u.a. das Berner Symphonieorchester, die Sofia Philharmonic, die Südwestdeutsche Philharmonie, das Sinfonie Orchester Biel Solothurn, das Berner Kammerorchester, das Ensemble Contrechamps Genève, die Festival Strings Lucerne, die Basel Sinfonietta, die Camerata Zürich, das San Juan Sinfonie Orchester (Argentinien), das Karlsbader Symphonieorchester und das Kammerorchester Klaipeda (Litauen).  

Droujelub Yanakiew ist seit 2007 Dirigent des Variaton Projektorchesters Bern, des Orchesters Santa Maria Luzern und des Jugend Sinfonie Orchesters Konservatorium Bern. 

Seine Entwicklung als Dirigent wurde gefördert und beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Ralf Weikert, Jesùs Lòpez Cobos, Peter Eötvös, Stefan Asbury und seinen Dirigierlehrer Johannes Schlaefli. 

Droujelub lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Bern.  

Moët Liechti – Slam Poetin

Ein Milleniumsbaby, das unterdessen erwachsen ist oder sich zumindest darin versucht. Sie ist Slam-Poetin, Musikerin und Schauspielerin. Aber auch einfach Sonnenblumenliebhaberin, Kaffeephilosophin und Geschichtenträumerin. Seit 2021 ist sie als Spoken-Word-Künstlerin schweizweit unterwegs und erreichte an ihren ersten Meister*innenschaften das grosse Finale im Stadttheater Bern. Im Herbst 2022 war sie Teilnehmerin an den deutschsprachigen Meister*innenschaften in Wien und im Jahr 2023 holte sie sich den Titel als Schweizermeisterin. Sie ist die erste Frau seit zehn Jahren, die diesen Titel gewinnen kann und tritt somit in die Fussstapfen von Hazel Brugger. Moët’s Texte sind humorvoll, pointiert und von scharfem Sarkasmus geprägt, können aber auch mal fein und gefühlvoll sein.

Die Anmeldung ist geschlossen.

In dringenden Fällen kannst du dich bei uns melden: mitspielen@variaton.ch